Ganz langsam und unter Mühen gräbt sich eine Hand zwischen dem Berg aus Kisten, Klamotten und Koffern hervor. Ihr folgt ein Kopf mit verwuschelten blonden Haaren, denen man den noch gar nicht so lange zurückliegenden Friseurbesuch nicht ansieht. "Puh, geschafft", sagt sie und taucht aus den Untiefen des Umzugschaos wieder auf.
So oder so ähnlich könnte man die momentane Lage ziemlich gut beschreiben. Ok, ein bisschen übertrieben habe ich schon, es sind nur vier mittelgroße Kisten, ein Koffer und ein paar Kleinigkeiten (bis jetzt wohlgemerkt. Da kommt noch ein bisschen mehr). Wie man unschwer erkennen kann, stecke ich mitten im Umzugschaos fest. Kein Wunder, denn bevor es nächste Woche endlich mit der Uni oder konkreter den Studieneinführungstagen an meiner Uni losgeht, kann ich ab Freitag endlich in mein Zimmer. Und ich habe vorher wohlgemerkt noch zweimal Vorkurs. Es muss also langsam werden. Mittlerweile sieht es aber so aus, dass mich 1. meine Mutter abgebremst hat, doch bitte nicht den ganzen Kleiderschrank einzupacken, ich brauche schließlich noch Klamotten für die Wochenenden, die ich höchstwahrscheinlich meistens zu Hause verbringen werde, und sie außerdem die Tasche für unseren letzten gemeinsamen Kurztrip (ich wollte die größte und neueste Tasche nehmen und die teilen sie und mein Vater sich). Und 2. ist tatsächlich das meiste von dem, was ich mitnehmen will, inzwischen verstaut und es fliegt nur noch das wenigste (und wahrscheinlich auch wichtigste, also Laptop, Handy etc.) einfach herum. Mensch, und da behaupte einer, ich bekommen meinen Umzug nicht geschaukelt. Pustekuchen. Obwohl ich selbst von mir überrascht bin.
Doch eigentlich ist dieser Post nicht dazu gedacht, dass ich euch die Ohren über meinen Umzug vollheule. Fürs Protokoll: eigentlich freue ich mich sogar darauf, dass es endlich losgeht. Wobei das ganze Hochgefühl einen ziemlichen Dämpfer bekommen hat, als ich gesehen habe, wie voll mein Stundenplan laut Empfehlung werden wird. Aber eigentlich seid ihr ja hier, weil ihr meine Antwort auf die heutige Classic-Confessions-Frage der lieben Antonia hören wollt. Also, ohne weitere Umschweife: Vorhang auf!
Besitzt du neben normalen Klassikern auch Zusatzbücher über Klassiker?
Das kann ich mit einem schlichten Nein beantworten. Ich hatte nie das Bedürfnis nach Zusatzlektüre. Wenn ich einen Klassiker zur Hand genommen habe, dann habe ich ihn auch verstanden oder wir haben im Deutschunterricht darüber geredet. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich jemanden brauchen würde, der mir das Werk erklärt. Ich habe meine eigene Meinung und das, was man zu den Hintergründen wissen muss, steht entweder meistens im Anhang meiner Ausgaben oder erklärt sich aus dem Leben des Autors oder den Zeitumständen. Und in meiner Schule war es auch nicht irgendwie gefordert, sich Literaturschlüssel oder ähnliches zu besorgen.
Wie sieht es bei euch aus? Zusatzbücher oder lieber selbstständige Lektüre? Hinterlasst mir doch einen Kommentar oder besucht hier das Mutterschiff bei Lauter&Leise. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und lest schön!
Eure Skylife
Wie sieht es bei euch aus? Zusatzbücher oder lieber selbstständige Lektüre? Hinterlasst mir doch einen Kommentar oder besucht hier das Mutterschiff bei Lauter&Leise. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und lest schön!
Eure Skylife