So, seit Samstag ist meine schulische Laufbahn nach der feierlichen Zeugnisübergabe offiziell beendet! Aber im Anbetracht der Tatsache, dass es an unserer Schule einige nicht ganz uninteressante Traditionen gibt, will ich euch diese nicht vorenthalten. Also, Vorhang auf:
Nachdem die Prüfungen bereits gelaufen waren und wir auch unsere Prüfungsergebnisse kannten, durften wir uns bereits am Freitag ein letztes Mal in unserer Schule einfinden. An diesem Tag fand die "offizielle Verkündung" der Abiturergebnisse statt, nachdem wir bereits einige Fotos über uns hatten ergehen lassen. Danach wurden wir "einmal in unserem Leben gekrönt", so oder ähnlich formulierte es unserer Schulleiter. An unserer Schule gibt es nämlich die Tradition, dass die Schüler der 11. Klassen am Morgen aus Eichenlaub Kränze binden und sie dann den Abiturienten aufsetzen. Nach weiteren (gefühlten hundert) Fotos zogen wir dann samt Grünzeug und (hoffentlich nicht allzu viel) Viehzeug in den Haaren zu einer weiteren Tradition, nämlich der Pflanzung einer Säuleneiche (deren Laub irgendwann die Frisuren späterer Jahrgänge von Abiturienten ruinieren und mit Käfern anreichern wird). Zu guter letzt folgte der Empfang durch den Bürgermeister und der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt (wieder eine Tradition) (wieder begleitet von viel zu vielen Fotos).
Gestern dann war die feierliche Zeugnisübergabe. Nachdem erst einige Gedichte rezitiert wurden und Lieder/Musikstücke vorgespielt, wurden zwei Reden gehalten, einmal von unserem (jetzt ja ehemaligen) Schulleiter und die zweite von einer Schülerin. Bevor wir endlich alle unsere Zeugnisse bekamen, wurden noch einige Sonderpreise vergeben: zwei Abiturpreise für die beiden besten unseres Jahrganges, die beide mit 1,0 abgeschlossen hatten, Sonderpreise für Verdienste um unsere Schule, von denen ich einen bekam, und der Abiturpreis für Mathematik und der Abiturpreis für Physik, die ebenfalls beide an mich gingen (ohne Spaß jetzt, war wirklich so!) (#Streberforthewin, obwohl das auch nicht ganz passt). Dann endlich wurden die Zeugnisse übergeben (und schon wieder etliche Fotos geschossen). Nachdem auch noch die Goldenen Abiturienten, also die Leute, die das Abitur vor 50 Jahren bestanden, geehrt wurden, war die Zeremonie nach zweieinhalb Stunden (man könnte fast sagen endlich) zu Ende.
Am Abend fand der Abiturball als krönender Abschluss statt. Begonnen wurde der Ball mit einem Walzer der Abiturienten mit ihren Eltern, also Mädchen mit dem Vater und Jungen mit der Mutter. Klingt fast so lustig wie es war. Vor allem natürlich, wenn man bedenkt, dass viele Eltern gar nicht tanzen können und bei den Abiturienten auch nicht unbedingt alles von der Tanzstunde in der 9. Klasse übrig geblieben ist. (Ich persönlich hatte übrigens vorher noch einmal mit meinem Vater Walzer geübt, was durchaus nötig war.) An sich war es ein schöner Abend. In weiser Voraussicht hatte ich einen (Kumpel-)Freund mitgenommen, der auch wirklich tanzen konnte. Das einzige Manko war die Bedienung, die wirklich lausig war. Ich meine, wir mussten zwischendrin eine halbe Stunde auf eine Flasche Wasser warten und irgendwann kamen gar keine Kellner mehr, obwohl der Ball noch lange nicht vorbei war. Und die organisierte Musikgruppe entpuppte sich auch nicht als die allerbeste Wahl, denn stimmungstechnisch grenzte es zwischendrin teilweise fast an eine Katastrophe. Kein Wunder, dass viele Abiturienten aus dem Saal an die frische Luft flüchteten, um sich unterhalten zu können und sich Getränke vom nahe gelegenen Rummel zu holen. Gott sei Dank spielte auch unsere Schulband, was quasi den ganzen Abend rettete. Aber naja. So schlimm, wie es bei meinem Rumgejammer klingt, war es nicht. Eigentlich ein sehr schöner Abend (bis auf diese zwei wirklich verbesserungsfähigen Punkte).
Tja, nun werde ich meine alte Schule nicht mehr wiedersehen. Außer, wenn ich noch beglaubigte Kopien meines Zeugnisses für die Studienbewerbung brauche. Dazu folgt bald ein eigener Post.
Nun wünsche ich euch noch einen schönen Mittwoch (Kopf hoch, Hälfte der Woche geschafft!)
Eure Skylife
Am Abend fand der Abiturball als krönender Abschluss statt. Begonnen wurde der Ball mit einem Walzer der Abiturienten mit ihren Eltern, also Mädchen mit dem Vater und Jungen mit der Mutter. Klingt fast so lustig wie es war. Vor allem natürlich, wenn man bedenkt, dass viele Eltern gar nicht tanzen können und bei den Abiturienten auch nicht unbedingt alles von der Tanzstunde in der 9. Klasse übrig geblieben ist. (Ich persönlich hatte übrigens vorher noch einmal mit meinem Vater Walzer geübt, was durchaus nötig war.) An sich war es ein schöner Abend. In weiser Voraussicht hatte ich einen (Kumpel-)Freund mitgenommen, der auch wirklich tanzen konnte. Das einzige Manko war die Bedienung, die wirklich lausig war. Ich meine, wir mussten zwischendrin eine halbe Stunde auf eine Flasche Wasser warten und irgendwann kamen gar keine Kellner mehr, obwohl der Ball noch lange nicht vorbei war. Und die organisierte Musikgruppe entpuppte sich auch nicht als die allerbeste Wahl, denn stimmungstechnisch grenzte es zwischendrin teilweise fast an eine Katastrophe. Kein Wunder, dass viele Abiturienten aus dem Saal an die frische Luft flüchteten, um sich unterhalten zu können und sich Getränke vom nahe gelegenen Rummel zu holen. Gott sei Dank spielte auch unsere Schulband, was quasi den ganzen Abend rettete. Aber naja. So schlimm, wie es bei meinem Rumgejammer klingt, war es nicht. Eigentlich ein sehr schöner Abend (bis auf diese zwei wirklich verbesserungsfähigen Punkte).
Tja, nun werde ich meine alte Schule nicht mehr wiedersehen. Außer, wenn ich noch beglaubigte Kopien meines Zeugnisses für die Studienbewerbung brauche. Dazu folgt bald ein eigener Post.
Nun wünsche ich euch noch einen schönen Mittwoch (Kopf hoch, Hälfte der Woche geschafft!)
Eure Skylife
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